3 Tipps zur Verbesserung der Datenqualität

Was bedeutet Datenqualität und warum ist diese so wichtig im Kontext von Marketing-, Vertriebs- oder Service-Prozessen?

Um von guten Daten sprechen zu können, müssen folgende Kriterien erfüllt sein (laut Wikipedia):

  • Korrektheit: Die Daten sollten mit den Verhältnissen in der Realität möglichst weitgehend übereinstimmen.
  • Konsistenz: Ein Datensatz darf in sich und zu anderen Datensätzen keine Widersprüche aufweisen.
  • Zuverlässigkeit: Die Entstehung der Daten (Datenquelle) muss nachvollziehbar sein.
  • Vollständigkeit: Ein Datensatz muss alle notwendigen Attribute enthalten.
  • Genauigkeit: Die Daten müssen in der jeweils geforderten Exaktheit vorliegen (Beispiel: Nachkommastellen).
  • Aktualität: Alle Datensätze müssen jeweils dem gewünschten aktuellen Zustand der abgebildeten Realität entsprechen.
  • Redundanzfreiheit: Innerhalb der Datensätze dürfen keine Dubletten vorkommen.
  • Relevanz: Der Informationsgehalt von Datensätzen muss den jeweiligen Informationsbedarf erfüllen.
  • Einheitlichkeit: Die Informationen eines Datensatzes müssen einheitlich strukturiert sein.
  • Eindeutigkeit: Jeder Datensatz muss eindeutig interpretierbar sein.
  • Verständlichkeit: Die Datensätze müssen in ihrer Begrifflichkeit und Struktur mit den Vorstellungen der Fachbereiche übereinstimmen.

Daten in unserem Kontext sind oftmals die Kunden- und Interessenten-Daten, sowie Opportunities, aber auch Besuchsberichte und dergleichen. Der Fokus in diesem Artikel liegt auf guten Kunden- und Interessenten-Daten.

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Tipp #1: Analysieren Sie Ihren bestehenden Datenbestand und bereinigen Sie diesen

  • Sind alle Daten in einer Quelle verfügbar (Singe Source of Truth) oder liegen die Daten verteilt in verschiedenen Datenbanken, Excel-Files, …?
  • Sind die Daten Dubletten-rein? Falls nicht leiten Sie die Daten aus und übergeben diese einem Dienstleister, der auf Datenqualität und die Bereinigung von unvollständigen oder doppelten Daten spezialisiert ist.
  • Spielen Sie die korrigierten Daten wieder zurück oder nehmen Maßnahmen vor, um diese manuell auf Basis der Fehlerlisten zu bereinigen.
  • Dokumentieren Sie diesen Prozess, da sie diesen jedes Jahr mindestens ein Mal durchführen sollten.

Tipp #2: Sorgen Sie im Betrieb für korrekte und dublettenfreie Daten

  • Suchen Sie eine geeignete Dublettenprüfungs-Lösung, welche in Ihrem CRM und / oder SAP-System integriert werden kann
  • Implementieren Sie die Lösung derart, dass beim Anlegen von neuen Firmen oder Ansprechpartnern eine Prüfung stattfindet (Dubletten und ggf. postalische Prüfung)

Tipp #3: Definieren Sie die Vollständigkeit und Richtigkeit Ihrer Datensätze

  • Definieren Sie, welche Felder gepflegt sein sollen, auch wenn diese ggf. keine Mussfelder sind. Manches kann man auch organisatorisch lösen.
  • Schulungen der Mitarbeiter sind wichtig. Jeder muss Verständnis für das Ziel der hohen Datenqualität haben.
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Über den Autor

Stefan Eller
Stefan EllerCRM-Visionär und Managing Director itmX
Stefan ist Visionär, Innovator und CRM-Evangelist der ersten Stunde. Bereits seit den frühen 90er Jahren bewegen ihn die Themenbereiche Marketing, Vertrieb und Service. Des Weiteren begleiten ihn die Themen Integration und User Experience seit Beginn seiner Karriere.