Intelligente Analysen für fundierte Geschäftsentscheidungen: Die Verbindung von ERP- und CRM-Daten

In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt ist es entscheidend, Daten nicht nur zu sammeln, sondern sie auch intelligent zu nutzen und auszuwerten. Die Kombination von CRM- und ERP-Daten spielt hier eine entscheidende Rolle, da sie nicht nur wertvolle Einblicke in die Stammdaten der Kunden gibt, sondern auch eine Übersicht in deren Verhalten und ihre Bedürfnisse ermöglicht. Warum es so wichtig ist, dass Unternehmen gerade diese Daten kombinieren und wie sie davon profitieren, möchten wir Ihnen in unserem Blogbeitrag näher erläutern.

Intelligente Analysen mit CRM und ERP

Optimierte Kundenzufriedenheit durch eine 360-Grad-Sicht

Die Verbindung von CRM- und ERP-Daten spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung tiefgreifender Einblicke in Kundeninteraktionen und Geschäftsprozessen. Während CRM-Daten Einblick in Kundenverhalten und -präferenzen bieten, bilden ERP-Daten Geschäftsprozesse und -transaktionen ab. Durch die Verknüpfung dieser beiden Datenquellen entsteht ein umfassendes Bild der Kunden, um die Bedürfnisse besser zu verstehen und letztendlich die Kundenzufriedenheit zu steigern. Diese Synergieeffekte ermöglichen Unternehmen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen und eine effektivere Kundenbetreuung zu gewährleisten.

Natürlich können neben dem CRM auch weitere IT-Systeme miteinbezogen werden, um eine umfassende Datenbasis zu schaffen und die 360-Grad Sicht zu verbessern. Hier sollten alle Systeme berücksichtigt werden, die in irgendeiner Weise in die Unternehmensprozesse eingegliedert sind und in denen Daten gesammelt werden. Beispiele wären E-Commerce-Systeme, Marketing-Tools oder auch Serviceanwendungen. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, dass alle Daten ins ERP oder CRM gespielt werden, sondern es ist wichtig, dass es einen Ort – ein sogenanntes Data Warehouse – gibt, in dem alle Daten gesammelt und zusammengeführt werden, um diese dann intelligent auswerten zu können.

Ein Beispiel: Im Maschinenbau werden bei der Angebotserstellung oftmals externe CPQ-Systeme zur Angebotserstellung genutzt. Solche Systeme helfen bei der Konfiguration von variantenreichen Produkten. Wichtig ist aber auch, dass die Informationen aus dem Angebot ihren Weg wieder zurück ins ERP oder CRM finden. Denn schließlich will man wissen, wie viele Angebote überhaupt erstellt wurden, mit welchen Konfigurationen, und auch, welche Konfigurationen beauftragt wurden und welche nicht. All diese Informationen müssen an einem Ort zusammengebracht werden, damit diese fundiert ausgewertet werden können.

Die Synergie von ERP, CRM und künstlicher Intelligenz

Die Verknüpfung von ERP- und CRM-Daten eröffnet Unternehmen vielfältige Chancen zur Optimierung ihrer Geschäftsprozesse und zur Steigerung der Effizienz. In Verbindung mit künstlicher Intelligenz eröffnen sich sogar noch weitere Möglichkeiten der datengesteuerten Entscheidungsfindung und der automatisierten Empfehlungen. Dies ist zum Beispiel im Bereich Angebotswesen oder auch in Webshops von enormer Bedeutung, da mit den gewonnenen Informationen datengestützt analysiert werden kann und neben Empfehlungen gegenüber Kunden sogar auch noch in Richtung Vertrieb entsprechende Vorhersagen hinsichtlich Kaufverhalten und Abschlusswahrscheinlichkeiten getroffen werden können.

Bleiben wir noch einen Moment bei Empfehlungen in Webshops. Früher wurden im Backend des Shopsystems Merkmale fix eingepflegt, welche Produkte für den Käufer noch interessant sein könnten. Heute sollte dies datengetrieben gesteuert werden und auf Basis der gesamten letzten Käufe getriggert werden. Und wo liegen die Informationen, welche Produkte von welcher Kundengruppe in der letzten Zeit am meisten gekauft wurden? Richtig! Teilweise auch in den umliegenden Systemen. Wo wir wieder beim Thema “eine einheitliche Datenbasis” wären.

Die Verknüpfung von ERP- und CRM-Daten eröffnet Unternehmen somit eine vollumfängliche 360-Grad-Sicht auf Kunden und Prozesse, die Möglichkeit, operative und strategische Auswertungen durchzuführen und bildet die Grundlage für Anwendungen mit künstlicher Intelligenz. Im Besten Falle greifen die Systeme dann noch auf die gleiche Datenbasis zurück, um vollständige und aussagekräftige Auswertungen durchführen zu können.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren wollen und auch mit welchen Tools dies umgesetzt werden kann, dann sprechen Sie uns gerne an.

Im begleitenden Podcast gibt Ihnen Robin Hartmann zusätzlich auch nochmal detailliertere Informationen.

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„Modern Work in Marketing, Sales & Service – der CRM-Podcast für SAP-Kunden“

In Episode #50 sprechen wir mehr über das Thema Intelligente Analysen durch Verknüpfung von CRM- und ERP-Daten.

 

Über den Autor

Robin Hartmann
Robin HartmannHead of Modern Work and Business Intelligence itmX GmbH
Robin ist als Head of Modern Work and Business Intelligence für die Optimierung der Prozesse unserer Kunden verantwortlich und hilft Ihnen dabei, sich für die zukünftigen Herausforderungen aufzustellen. Als kreativer Kopf treiben ihn vor allem Innovationsthemen an. Durch seine Nähe zum Kunden erfährt er die realen Geschäftsanforderungen aus erster Hand und hat Spaß daran, diese gemeinsam mit unseren Kunden voranzutreiben.