Heute ist es wichtiger als je zuvor, dass Abteilungen zusammenarbeiten – das gilt vor allem für das Marketing und den Vertrieb. Um die vollen Potenziale bei der Leadgenerierung zu entfalten und langfristig im Wettbewerb zu bestehen, müssen die beiden Abteilungen gemeinsam an einem Strang ziehen. In diesem Zusammenhang hört man aktuell immer wieder das Kunstwort SMarketing. Wir klären was genau dahinter steckt und wie die Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Marketing gelingen kann.

Was bedeutet der Kunstbegriff „SMarketing“?
SMarketing setzt sich aus den Wörtern Sales und Marketing zusammen. Es beschreibt den Prozess der Zusammenführung von Marketing- und Salesprozessen innerhalb des Unternehmens. Das Ziel besteht darin, eine gemeinsame Strategie zu erarbeiten und die Synergieeffekte der Abteilungen zu nutzen, um die Kundenzentrierung zu maximieren. Zur Herstellung einer Verknüpfung der Fachbereiche bedarf es neben der prozessualen Ebene auch unterstützender Tools wie beispielsweise eines Marketing Automation Tools und eines CRM Systems, damit die Prozesse standardisiert und zentralisiert ablaufen können. Dadurch entsteht über die Abteilungen hinweg eine gemeinsame Datenbasis, die als Grundlage für die Interaktionen zum Kunden genutzt wird.
Soweit die Theorie, doch wie sieht es in der Praxis aus?
Herausforderungen bei der Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb?
In der Praxis stellt sich die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb oft gar nicht so einfach dar, wie man annehmen würde. Insbesondere in diesen beiden Abteilungen herrscht ein ausgeprägtes Rollenverständnis, das nicht selten mit Vorurteilen einhergeht.
Vom Vertrieb wird die Aufgabe des Marketings häufig mit dem „Kreieren von bunten Bildchen“ abgetan, das weder zielgerichtet arbeitet noch die richtigen Zielgruppen bespielt. Oder aber, dass das Marketing sowieso auf die falschen Kommunikations- und Informationsplattformen setzt und am Ende des Tages nicht genügend Leads generiert.
Andersherum denkt das Marketing vom Vertrieb, dass diese die Marketingstrategien nicht richtig umsetzen, sowieso nur zum Kaffeetrinken zum Kunden gehen und zu wenig Umsatz generieren.
Hand aufs Herz? Ist Ihnen das eine oder andere Vorurteil in Ihrer beruflichen Laufbahn bereits begegnet? Vermutlich schon. Diese Vorurteile und Rollenbilder sind häufig ein Störfaktor und behindern die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb. Viel besser wäre es doch, wenn beide Abteilungen an einem Strang ziehen, die gleiche Strategie verfolgen und gemeinsame Ziele stecken. Schließlich verfolgen sie ja auch das gleiche Ziel, nämlich KUNDEN ZU GEWINNEN!