So gewinnen Sie Ihre Mitarbeiter für die CRM-Nutzung

In der heutigen Geschäftswelt sind gute Kundenbeziehungen wichtiger denn je. Ein effektives Customer-Relationship-Management System, kurz CRM, kann Unternehmen maßgeblich dabei unterstützen, diese Beziehungen zu pflegen und zu optimieren. Doch die Einführung eines CRM-Systems allein garantiert noch kein gutes Kundenbeziehungsmanagement. Der wahre Schlüssel liegt in der Begeisterung und Akzeptanz der Mitarbeiter für das CRM-System. Denn nur wenn das Team überzeugt ist und die Vorteile des Systems erkennt, wird es dieses regelmäßig und effektiv nutzen. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, warum es so wichtig ist, Ihre Mitarbeiter für ein CRM-System zu begeistern, und geben praktische Tipps, wie Sie dies erreichen können.

CRM in Laptop

Warum Sie Ihre Mitarbeiter für das CRM-System begeistern sollten

Ein effektiv genutztes CRM-System verbessert nicht nur die Datenqualität sondern fördert langfristig die Kundenbeziehung und Kundenzufriedenheit. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum Sie Ihre Mitarbeiter für das CRM-System begeistern sollten, im Überblick:

  • Erhöhte Akzeptanz und Nutzung: Wenn Mitarbeiter von den Vorteilen eines CRM-Systems überzeugt sind und dessen Wert erkennen, sind sie eher geneigt, es regelmäßig und effektiv zu nutzen. Die bloße Bereitstellung eines CRM-Systems garantiert noch nicht, dass es auch genutzt wird. Begeisterte Mitarbeiter werden sich jedoch aktiv mit dem System auseinandersetzen und es in ihren täglichen Arbeitsablauf integrieren.

  • Verbesserung der Datenqualität: Ein CRM-System ist nur so gut wie die Daten, die es enthält. Mitarbeiter, die das System schätzen und gerne nutzen, werden sorgfältiger und gewissenhafter beim Eingeben von Daten sein. Dies führt zu genaueren und zuverlässigeren Daten, die wiederum bessere Analysen und Geschäftsentscheidungen ermöglichen

  • Förderung von Innovationen: Begeisterte Mitarbeiter sind eher bereit, Feedback zur Verbesserung des Systems zu geben. Sie erkennen mögliche Integrationen und Anpassungen, die das CRM-System noch nützlicher machen könnten. Diese Form der Beteiligung kann zur Weiterentwicklung des Systems beitragen und sicherstellen, dass es sich mit den Bedürfnissen des Unternehmens weiterentwickelt.

  • Erhöhung der Produktivität: Wenn Mitarbeiter die Funktionalitäten und Vorteile eines CRM-Systems voll ausschöpfen, kann das ihre Produktivität erheblich steigern. Sie können schneller auf Informationen zugreifen, effizienter kommunizieren und ihre Arbeitsprozesse besser organisieren. All dies kann zu schnelleren Abschlüssen, besserem Kundenservice und letztlich zu einer gesteigerten Unternehmensleistung führen.

  • Verbesserung der Unternehmenskultur: Die Einführung neuer Technologien kann stressig sein. Wenn Mitarbeiter jedoch das Gefühl haben, dass neue Tools sie in ihrer Arbeit unterstützen und Vorteile bringen, kann dies die Unternehmenskultur positiv beeinflussen. Eine Kultur, in der Innovation und technologische Verbesserungen geschätzt werden, zieht talentierte Mitarbeiter an und hält sie im Unternehmen.

  • Steigerung des ROI: Letztlich kann die Begeisterung und das Engagement der Mitarbeiter für das CRM-System direkt zu einem höheren Return on Investment führen. Effektive Nutzung des Systems kann zu Kosteneinsparungen, erhöhtem Umsatz und verbesserten Kundenbeziehungen führen – alles Ergebnisse, die positiv zum Unternehmenserfolg beitragen

CRM-Akzeptanz: Bedenken der Mitarbeiter verstehen

Um Mitarbeiter für ein CRM-System begeistern zu können, muss man erst einmal verstehen warum Mitarbeiter, dass CRM-System nicht nutzen wollen oder sich nicht über die Einführung freuen.

  • Angst vor dem Unbekannten: Neue Systeme können einschüchternd sein, besonders für diejenigen, die nicht technikaffin sind. Die Einführung eines CRM-Systems bedeutet für viele Mitarbeiter eine bedeutende Veränderung in ihrer Arbeitsweise. Mitarbeiter könnten sich durch die Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten eines CRM-Systems überfordert fühlen.

  • Wahrnehmung von Mehrarbeit: Einige Mitarbeiter sehen die Dateneingabe in ein CRM-System als zusätzliche Last, die von ihren eigentlichen Aufgaben ablenkt. Sie könnten befürchten, dass der Zeitaufwand für die Pflege des CRM-Systems ihre Produktivität mindert.

  • Privatsphäre und Überwachung: Mitarbeiter könnten befürchten, dass CRM-Systeme verwendet werden, um ihre Leistung zu überwachen und zu kontrollieren.

Das Verständnis und die Anerkennung der Bedenken der Mitarbeiter sind der erste Schritt, um diese zu überwinden. Sobald diese Bedenken bekannt sind, können sie gezielt adressiert werden, um den Mitarbeitern mehr Sicherheit und Vertrauen zu geben.

Tipps, um Mitarbeiter für das CRM-System zu begeistern

  • Aufklärung und Schulung: Um die Akzeptanz eines CRM-Systems zu erhöhen, ist es entscheidend, die Mitarbeiter umfassend zu schulen und aufzuklären. Regelmäßige Workshops sollten organisiert werden, die nicht nur die Funktionsweise des CRM erklären, sondern auch konkret aufzeigen, wie es den Arbeitsalltag erleichtern kann. Erfolgsstories aus anderen Unternehmen oder aus den eigenen Reihen können motivieren und das Potenzial des Systems veranschaulichen. Superuser, also besonders versierte und begeisterte Mitarbeiter, können als Ansprechpartner fungieren und ihre Kollegen motivieren und unterstützen.

  • CRM an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anpassen: Ein weiterer kritischer Punkt ist die Personalisierung des CRM-Systems. Jede Abteilung und jeder Mitarbeiter hat spezifische Bedürfnisse und Herausforderungen. Indem das CRM an diese Bedürfnisse angepasst wird, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es gerne genutzt wird. Feedback der Mitarbeiter sollte in den Auswahl- und Anpassungsprozess des CRM einfließen, um das System so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Anpassbare Dashboards, die es den Mitarbeitern ermöglichen, relevante Informationen schnell zu erfassen, und die Integration mit bereits genutzten Tools wie E-Mail-Clients oder Kalendern, können die Akzeptanz weiter steigern.

  • Regelmäßige Umfragen und Anpassungen: Neben den initialen Schulungen und Anpassungen sollten auch regelmäßig Umfragen unter den Mitarbeitern durchgeführt werden, um kontinuierlich Feedback zu sammeln und das System weiter zu optimieren. Diese Umfragen sollten nicht nur zu Beginn der Implementierung stattfinden, sondern regelmäßig wiederholt werden, um sicherzustellen, dass das CRM-System den aktuellen Anforderungen und Wünschen der Nutzer entspricht. Durch diese kontinuierliche Verbesserung bleibt das System relevant und nützlich.

  • Kommunikationsstrategie entwickeln: Eine klare und durchdachte Kommunikationsstrategie kann ebenfalls dazu beitragen, die Akzeptanz eines CRM-Systems zu erhöhen. Regelmäßige Updates über Verbesserungen und Erfolge, die durch das CRM erzielt wurden, halten das Thema präsent und relevant. Ein offener Dialog, in dem Mitarbeiter Fragen stellen und Bedenken äußern können, ist wichtig, um Unsicherheiten abzubauen und Vertrauen zu schaffen.

  • Unterstützung des Managements: Die Unterstützung und das aktive Vorleben der CRM-Nutzung durch das Management sind entscheidend. Wenn Führungskräfte das System regelmäßig und sichtbar nutzen, setzen sie ein wichtiges Zeichen und dienen als Vorbilder. Dies kann die Motivation der Mitarbeiter, dem Beispiel zu folgen, erheblich steigern.

  • Langfristige Vision und Integration in die Unternehmenskultur: Ein CRM-System sollte als langfristige Investition betrachtet werden, die fest in die Unternehmenskultur integriert ist. Es ist wichtig, den Mitarbeitern eine klare Vision zu vermitteln, wie das CRM-System das Unternehmen voranbringen kann. Langfristige Ziele und die kontinuierliche Anpassung des Systems an wachsende Bedürfnisse tragen dazu bei, dass das CRM-System als integraler Bestandteil des Unternehmens angesehen wird.

 

Die Begeisterung der Mitarbeiter für ein CRM-System ist entscheidend für dessen Erfolg. Durch gezielte Schulungen, Personalisierungen und kontinuierliches Feedback können Unternehmen sicherstellen, dass ihr CRM-System effektiv genutzt wird und einen echten Mehrwert bietet. Die Integration des Systems in die Unternehmenskultur und die Unterstützung durch das Management tragen wesentlich dazu bei, die Akzeptanz und Nutzung des CRM-Systems langfristig zu sichern.

itmX Podcast Coverbild

Kennen Sie schon unseren Podcast?

„Modern Work in Marketing, Sales & Service – der CRM-Podcast für SAP-Kunden“

 

 

Über den Autor

Michael Stump
Michael StumpManaging Director itmX
Michael gehört zum Geschäftsführungstrio der itmX und weiß mit seiner langjährigen Projekterfahrung immer, wo den Kunden der Schuh drückt. Bereits seit Mitte der 90-er Jahre ist er im SAP-Business tätig und zeichnet sich hier als Experte für die Themenbereiche Marketing, Sales und E-Commerce aus. Mit seiner Expertise unterstützt er unsere Kunden bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategien.